Die Schulen in Togo
Das Schulsystem
Grundschule: mit 6 Jahren
•
1. 2. Jahr CP1,CP2
•
3. 4. Jahr CE1, CE2
•
5. 6. Jahr CM1, CM2
Abschluss: CEPD
Das Collège: (Sekundarstufe I)
Dauer 4 Jahren
•
Sixième
•
Cinqième
•
Quatrième
•
troisième (Abschluss klasse)
Abschluss: BEPC ( mittlere Reife)
Das Lycée (Sekundarstufe II )
Dauer 3 Jahren
•
Seconde
•
Première
•
Terminale
Abschluss: Baccalauréat (das Abitur)
Universität
Ablauf eines Schuljahres
In Trimester geteilt.
Das
Notensystem
reicht
von
0
bis
20
Punkten
und
10
Punkte
müssen
erreicht werden.
Schulische Einrichtungen
•
Schulgebäude
•
Schulspeisung
•
Unterrichtszeit
•
Unterrichtssystem
•
Unterrichtsmittel
Schule in Togo
Schulen
haben
oft
Löcher
in
den
Wänden,
die
nicht
so
viel
Hitze
hineinlassen.
Manchmal fehlen selbst die Sitzbänke.
Eingeschult
wird
man
in
Togo
mit
sechs
Jahren.
Erst
seit
dem
Jahr
2008
ist
der
Besuch
der
Grundschule
in
Togo
kostenlos.
Seitdem
steigt
die
Zahl
der
Kinder,
die
auch
tatsächlich
zur
Schule
gehen.
So
arbeitete
der
neunjährige
Komla
auf
dem
Feld
seiner
Eltern
anstatt
zur
Schule
zu
gehen
und
die
zwölfjährige
Céline
hütete
das
Vieh.
Jetzt
besuchen
sie
die
Schule und lernen lesen, schreiben und rechnen.
Nicht alle gehen in die Schule
Doch
7
Prozent
der
Jungen
und
13
Prozent
der
Mädchen
werden
auch
heute
gar
nicht
erst
eingeschult.
Ihre
Familie
kann
vielleicht
die
Schulhefte
nicht
bezahlen
oder
will,
dass
das
Kind
bei
der
Ernte
hilft.
Auch
die
Schuluniform
muss
gekauft
werden.
Es
wird
nicht
von
den
Behörden verfolgt, wenn ein Kind nicht in die Schule geht.
Sechs Jahre Schulpflicht
Die
Schulpflicht,
also
wie
lange
das
Gesetz
vorschreibt,
dass
man
zur
Schule
gehen
muss,
beträgt
auch
nur
sechs
Jahre.
Das
entspricht
der
Grundschule.
Nach
der
6.
Klasse
endet
die
Schulpflicht
also
schon.
Dementsprechend
gehen
auch
nur
52
Prozent
der
Jungen
und
sogar
nur
41 Prozent der Mädchen dann auf eine weiterführende Schule.
Wer
aber
doch
weiter
zur
Schule
geht,
hat
nach
der
Grundschule
vier
Jahre
in
der
weiterführenden
Schule
vor
sich.
Nach
der
10.
Klasse
macht
man
den
Abschluss.
Nur
wenige
Schüler
gehen
danach
weiter
zur
Schule,
aufs
Gymnasium
(lycée).
Nach
drei
Jahren
kann
man
das
Abitur
machen.
Das
gesamte
Schulsystem
ist
an
das
französische
Schulsystem
angelehnt.
Am
Ende
jeder
Klassenstufe
erfolgt
ein
Test.
Wer
den
nicht
besteht,
muss
die
Klasse
wiederholen.
Das
darf
man,
so
oft
man
will.
Wenn
Schüler
nicht
auf
den
Lehrer
hören,
ist
es
durchaus
üblich,
dass
sie
mit
einem Stock geschlagen werden.
Auf dem Land fehlen Schulen
In
der
Stadt
ist
das
Angebot
größer
und
besser
als
auf
dem
Land.
Auf
dem
Land
werden
die
Kinder
eher
zur
Arbeit
gezwungen
und
so
besuchen
sie
dann
auch
keine
Schule.
Oder
es
findet
sich
gar
keine
Schule
in
der
Nähe
ihres
Zuhauses.
Oft
gibt
es
nicht
genug
Lehrer.
Die
Klassen
sind
sehr
groß.
70
oder
80
Schüler
in
einer
Klasse
sind
normal!
Schulbücher
gibt
es
kaum.
Die
Ausstattung
der
einzelnen
Schulen
ist
sehr unterschiedlich.
Schulen ohne Fenster
Und
wie
sieht
so
eine
Schule
aus?
Manchmal
sind
Schulen
auf
den
Dörfern
einfach
offene
Hütten,
also
ein
paar
Baumpfähle
und
darüber
ein
Dach.
Ist
die
Schule
ein
festes
Gebäude,
dann
gibt
es
aber
keine
Glasscheiben
in
den
Fenstern!
Die
braucht
man
nämlich
nicht,
weil
es
ja
nie
so
kalt
ist,
dass
man
sie
schließen
müsste.
Die
Gebäude
haben
darum
nur
an
manchen
Stellen
Löcher,
die
Luft
und
Licht
hereinlassen.
Auf
dem
mittleren
Bild
links
kannst
du
das
sehen.
Im
Klassenraum
gibt
es
Schulbänke
und
eine
Tafel
an
der
Wand.
Die
Schulhöfe
sind
nicht
gepflastert und Spielgeräte gibt es dort nicht.
Was wächst in Togo?
Togo
ist
zwar
schmal,
aber
genauso
lang
wie
die
Elfenbeinküste
oder
Ghana.
So
erstrecken
sich
über
diese
Länge
auch
ganz
unterschiedliche
Landschaften.
An
der
Küste
im
Süden
wachsen
Mangroven
und
Kokospalmen.
In
der
Savanne
im
Norden
wachsen
Gräser
und
vereinzelte
Sträucher
und
Bäume.
Dazu
gehört
auch
der
Affenbrotbaum.
An
den
Berghängen
des
Togo-Gebirges
wachsen
auch
Bäume.
Dort,
wo
noch
Regenwald
vorhanden
ist,
gibt
es
Edelhölzer
wie
Mahagoni oder Teak.
Essen in Togo
Yams
ist
das
wichtigste
Grundnahrungsmittel
in
Togo.
Im
Norden,
wo
es
trockener
ist,
wird
vor
allem
Hirse
und
Mais
angebaut.
Die
wichtigsten
togolesischen
Gerichte
sind
Pâté
für
den
Alltag
und
Fufu
für
sonntags!
PâtéPâté
wird
aus
Mais
hergestellt,
genauer:
aus
Maismehl.
Das
wird
in
heißes
Wasser
eingerührt
und
so
entsteht
ein
Brei.
Dazu
gibt
es
eine
scharfe
Soße.
Der
Maisbrei
wird
gerne
morgens
gegessen,
falls
man
überhaupt
frühstückt.
Die
wichtigsten
Mahlzeiten
sind
nämlich
die
am
Mittag und am Abend.
Fufu
Das
Nationalgericht
von
Togo
ist
Fufu.
Er
wird
gerne
sonntags
oder
zu
Festen
gegessen.
Fufu
wird
aus
Yams
gestampft.
Man
isst
es
auch
in
Ghana
gerne.
Hier
findest
du
ein
Video,
auf
dem
Fufu
gestampft
wird.
Das
Stampfen
dauert
eine
ganze
Weile
und
ist
ziemlich
anstrengend!
Darum
wohl
ist
Fufu-Stampfen
die
einzige
Tätigkeit
im
Haushalt,
bei
der
man
auch
mal
einen
Mann
sieht…Auch
Fufu
isst
man
mit
einer
scharfen
Soße,
die
aus
Tomaten,
Palmöl
oder
Erdnussmus
sein
kann.
Dazu
gibt
es
dann
vielleicht
noch
etwas
Ziegen-
oder
Hühnerfleisch.
Fleisch
ist
allerdings
teuer,
darum
gibt
es
das
selten.
Bananen
und
Bohnen,
Maniok,
Reis
und
Nudeln.
Man
isst
auch
gerne
Kochbananen
und
Bohnen.
Zu
den
Bohnen
gibt
es
Gari,
das
sind
Raspel
aus
geröstetem
Maniok,
oder
Reis.
Und
schließlich:
Auch
Nudeln
gibt
es.
Das
sind
fast
immer
Spaghetti,
die
man
dann
mit
einer
Soße
oder
auch
als
Nudelsalat
isst.
Reis
und
Nudeln
gibt
es
manchmal
auch
zusammen
–
für
uns
wohl
eher
ungewöhnlich.
Als
Gemüse
gibt
es
zum
Beispiel
Auberginen,
Tomaten
oder
Maiskolben.
Mit
der
rechten
Hand!
Man
isst
in
Togo
traditionell
mit
der
rechten
Hand
und
aus
einem
großen
Topf.
Manchmal
bekommt
aber
auch
jeder
eine
eigene
kleine
Schüssel.
Vor
und
nach
dem
Essen
wird
die
Hand
in
einer
Schüssel
Wasser
gewaschen,
die
ebenfalls
bereit
steht.
Zum
Essen
braucht
der
Togolese
eigentlich
nur
zwei
oder
drei
Finger,
mit
denen
er
zum
Beispiel
das
Fufu
aufnimmt.
Man
formt
ein
Bällchen
mit
einem
Loch,
mit
dem
man
dann
die Soße aufnimmt.
Rezepte finden Sie hier
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Ostern in Togo
Die
Karwoche
fängt
Palmsonntag
an.
Dreimal
in
der
Karwoche
gibt
es
Gottesdienste
und
Gebete,
am
Donnerstag
(
Gründonnerstag
)
gibt
es
am
Abend
in
allen
Gemeinden
Gottesdienste
in
denen
die
Füße
gewaschen
werden.
Am
Karfreitag
ab
12..
Uhr
gibt
es
verschiedenen
Kreuzwege
(mit
12
Stationen
über
ca
10
km)
die
in
den
Gemeinden
mit
dem
Gottesdienst
beendet
werden.
Am
Karsamstag
gibt
es
Beichten
(für
die
katholische
Kirche)
und
am
Ostersonntag
gibt
es
ab
4.00
Uhr
Auferstehungsgottesdienst
und
Mittags
Ostern
Mahlzeit
(gleichzeitig
als
Fasten brechen).
Aber
diesmal
fällt
alles
aus
wegen
Ausgangssperre.
Jeder
soll
selbst
daheim das erleben.
Hier
finden
Sie
Information
über
das
Land
und die Bewohner Togos.
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