Dass Plastik nicht gut für die Umwelt ist, haben die Grundschüler in Klologo gelernt – es gab Aufklärungsunterricht zu dem Thema. Damit das Ganze nicht nur Theorie bleibt, bekam dann jedes Kind eine Stofftasche – Spenden von Firmen in Deutschland – überreicht.

„Die Kinder sollen als Multiplikatoren dienen und die Eltern zuhause informieren über die Umwelt-Schädlichkeit von Plastik“, sagt Michel Frenzel-Assih, Vorsitzender des Vereins Kekeli Togo. „Dann werden  sicher die Stoffbeutel die eine oder andere Plastiktüte ersetzen.“  

In Klologo wird jeden Samstag eine beträchtliche Menge Plastik-Müll eingesammelt; die Jugendlichen rund um die Mädchengruppe haben das wöchentliche Saubermachen schon vor zwei Jahren übernommen. 

An vielen Plastik-Verpackungen kommt man, allein schon aus Hygiene-Gründen, leider nicht vorbei: So sind zum Beispiel Trinkwasser-Portionen  in kleinen Plastikbeuteln verpackt, die man mit den Zähnen aufreißt, und die, wenn leergetrunken, oft einfach weggeworfen werden.  Öffentliche Abfallkörbe gibt es noch nicht in Klologo.

Der Verein Kekeli Togo und die Partner in Klologo, der Verein Azoli Yéyé und der Dorf-Verschönerungs-Verein, haben schon seit längerem immer wieder Kampagnen veranstaltet, um die Dorfgemeinschaft auf das Thema aufmerksam zu machen.