David Höltgen | Communications & Funding Projects Manager von der Wilo-Foundation schickte uns heute seinen Artikel über den Besuch von Wilo-Hausmeister Dodji vor einigen Wochen in Klologo. Diesen hat er heute im Intranet der Wilo-Foundation veröffentlicht. Mit seiner Erlaubnis dürfen wir ihn teilen. Vielen lieben Dank David, eine sehr schöne Geschichte!

Besuch von Dodji in Klologo

 „Das macht mich glücklich und stolz“

Wilo-Hausmeister Dodji Komlanvi Kougblenou besuchte Brunnenprojekt der Stiftung in seinem Heimatland Togo

Als Dodji Kougblenou 2009 aus seinem Heimatland Togo nach Deutschland kam, hatte er vor allem die Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit im Gepäck, den Wunsch nach besseren Zukunftsperspektiven für sich und seine Familie. Schnell lernte er die deutsche Sprache und bewarb sich – mit Erfolg – auf einen Ausbildungsplatz bei Wilo. Ein echter Glücksgriff: seit mittlerweile zehn Jahren ist Dodji Teil der Wilo-Familie und im sechsten Jahr als Hausmeister im Campus Management im Einsatz. Wilo, so sagt er, sei für ihn schon lange wie „eine große Familie“. Im Oktober konnte nach jahrelangem Ringen dann auch endlich Dodjis Frau mit den beiden Zwillingssöhnen nach Deutschland kommen, was ihn sehr glücklich macht.

Nur selten hatte Dodji in den Anfangsjahren die Gelegenheit, in seine Heimat Togo zu reisen und seine Familie zu besuchen. Wenn er aber vor Ort sein konnte in Agoe-Nyive, seinem Heimatort nahe der Hauptstadt Lomé, beobachtete er bei seinen Besuchen einige positive Veränderungen, aber auch Rückschläge. Der Unterscheid zu seinem alltäglichen Leben in Deutschland ist in manchen Bereichen enorm. „Insbesondere der fehlende Zugang zu Trinkwasser sowie das Abfallmanagement“, so berichtet er es, „verursachen bis heute die größten Probleme in Togo.“

Umso bedeutsamer war es für Dodji, als er im Februar dieses Jahres während eines Heimatbesuchs das Dorf Klologo unweit seines Geburtsortes besuchen konnte. Was er dort hautnah erlebt und gesehen hat, mache ihn glücklich und stolz, berichtet Dodji einige Wochen später zurück auf dem Wilopark. Denn bereits 2020 konnten in Klologo zwei Trinkwasser-Brunnen eingeweiht werden, die seitdem die Bewohner von drei Ortsteilen mit Wasser versorgen. Ermöglicht hat das der Hofer Verein Kekeli Togo e.V. mit Spendengeldern – sowie mit zwei vom Wilo-Werk in Hof gespendeten Solar-Unterwasserpumpen. Michel Frenzel-Assih, Hofer Gründer und Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Kekeli Togo e.V., Hof, war einst auf Wilo in Hof zugegangen und hatte um Unterstützung für den Heimatort seiner Mutter gebeten. Mit Erfolg! Wie der Zufall es will, kennen sich Vereinsgründer Michel Frenzel und die Familie von Dodji gut, es besteht sogar eine familiäre Verwandtschaft.

Und das Projekt in Klologo ging noch weiter. Im September 2022 feierten die Familien gemeinsam mit zahlreichen geladenen Gästen, darunter Vertreter der Deutschen Botschaft in Togo, lokale Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) aus Lomé sowie regionale und kommunale Repräsentanten, die Eröffnung des dritten Tiefbrunnens in ihrem Dorf Klologo. Auch die Wilo-Foundation war damals als maßgeblicher Projektförderer vor Ort und nahm mit David Höltgen (Communications & Funding Projects Manager) an der Eröffnung teil.

„Zu sehen, wie sich durch Lösungen, die mein Arbeitgeber herstellt, das Leben der Menschen in Klologo grundlegend verbessert hat, war ein unvergessliches Erlebnis. Ich habe das Gefühl, dass die Zukunft für die dortigen Familien dadurch viel besser wird und die Kinder ganz andere Perspektiven haben werden“, so Dodji.


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