Tag 14: Abschied und Karambol-Baum-Tradition
Nach dem unglaublich erfolgreichen und begeisternden Tag mit den Auszubildenden am Samstag stand der Sonntag ganz im Zeichen von Erholung und Abschied. Ein Teil unseres Teams – Carmen, Conny und Ella – trat die Heimreise an.
Der Tag begann ganz gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück und dem berüchtigten Kofferpacken. Gegen 11:20 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Klologo, um dort eine ganz besondere Tradition fortzuführen: Wir pflanzten am Mädchenzentrum einen Karambol-Baum, ein schöner Brauch, der uns immer wieder daran erinnert, wie tief unsere Wurzeln in Togo mittlerweile sind. Ich nutzte die Gelegenheit, um mit einigen der Auszubildenden zu sprechen, die gerade das Gelände säuberten. Ich konnte mich noch einmal für ihren Einsatz am Vortag bedanken, sie loben und ihnen Mut für ihren weiteren Weg zusprechen.
Danach ging es zurück nach Agovoudou, wo die Koffer-Odyssee weiterging. Packen, wiegen, umpacken… so lange, bis das magische Limit von 23 kg nicht überschritten wurde. Zum Mittagessen gab es eine leckere Stärkung: Eté/Djété koliko und Ngbagba, das sind frittierte Yams und Süßkartoffeln mit einer köstlichen Soße. Johannes und Ulli genossen derweil die ausgelassene Stimmung am Strand, wo am Sonntag immer richtig viel los ist.
Gegen 17:30 Uhr war es dann so weit. Wir fuhren zum Flughafen (Aéroport International Gnassingbé Eyadéma), um uns von Carmen, Conny und Ella zu verabschieden. Der Abschied war herzlich, aber wir wussten, dass wir sie bald wiedersehen würden.
Tag 15: Zahnarzt-Einsatz und Azubi-Suche
Am Montag stand der Tag ganz im Zeichen der Zahnarztbehandlungen durch Johannes und der Suche nach Ausbildungsplätzen für unsere Azubis. Gegen 10:40 Uhr erreichten wir Klologo, und nachdem Madeleine, unsere Übersetzerin von Englisch auf Ewe, dazustieß, konnte Johannes, assistiert von Ulli, mit den Behandlungen beginnen.
Währenddessen machten sich Rosaline und ich auf den Weg, um verschiedene Werkstätten in Klologos Vierteln zu besuchen. Danach fuhren wir weiter nach Lomé, um uns dort auf die Suche nach neuen Ausbildungsplätzen zu begeben. Das dauerte den ganzen Nachmittag. Später fuhr Johannes uns nicht wieder abholen, was auch super war, da Rosaline und ich einfach ein Sammeltaxi zurück nach Agovoudou nahmen. Eine gute Übung in Sachen togolesische Mobilität!
Tag 16: Neue Perspektiven in Lomé
Der 16. Tag war fast eine Wiederholung des Vortages. Wieder ging es nach Klologo, wo Johannes seine Behandlungen fortsetzte. Rosaline und ich nutzten die Zeit erneut, um nach Lomé zu fahren und weitere Ausbildungseinrichtungen zu erkunden. Wir besuchten das CCFTP – MAC (Centre Catholique de Formation Technique et Professionelle – Madre Agatha Carelli) in Agoé und das IFFafrique Institut de Formation Fondacio in Kpomé. Es war spannend zu sehen, welche neuen Möglichkeiten sich für unsere Azubis auftun könnten.
Der Tag fand einen gebührenden Abschluss bei einem gemeinsamen Abendessen mit Klanko und Amanda, das sind frittierte, zerdrückte Kochbananen mit einer leckeren Soße, dazu gab es Fisch und Fleisch. Ein wirklich runder Abschluss für drei Tage voller Abschied, Wiedersehensfreude und harter Arbeit für die Zukunft unserer Schützlinge.


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