Die Krise trifft, wie überall, die Schwachen am stärksten – das sind in Afrika die Frauen, die zum größten Teil – man spricht von 40 Prozent – von informellem Jobs abhängen, oder am Markt Produkte aus ihrer kleinen Landwirtschaft verkaufen. Beides ist weitgehend eingeschränkt durch die Corona-Restriktionen.
Dabei könnten die Frauen in Afrika Wegbereiter sein, der Motor für den „Wiederaufbau“ nach der Pandemie, sie könnten zu Lösungen beitragen, wie Nach-Corona die Wirtschaft nicht nur wieder funktioniert, sondern den Möglichkeiten und Ressourcen des Landes entsprechend floriert.
Allerdings: Dazu müsste in die Frauen investiert werden. Das fordert Vanessa Moungar, Leiterin der Abteilung „Gender, Frauen und Gesellschaft“ bei der Banque Africaine de Développement in Abidjan, Elfenbeinküste, in einem TV-Interview mit France 24 am 27. Juli.
Die mangelnde Gleichberechtigung sei nicht nur eine Ungerechtigkeit gegenüber Mädchen und Frauen, sagt sie, sondern schade der Wirtschaft des ganzen Kontinents. Ihr Appell:
Mädchen und Frauen soll der Zugang gewährt (und garantiert!) werden zu digitalen Medien, zu Schule und Ausbildung sowie zur aktiven Beteiligung und Mitwirkung an der Volkswirtschaft. Die Frauen müssten mehr Autonomie erfahren; Mädchen sollten dieselben Träume haben können wie Jungs, technische und andere wissenschaftliche Berufe sollten auch ihnen offenstehen. Das Potenzial ist da, mit Investitionen ließe es sich voll ausschöpfen.
Entdecke mehr von Kekeli Togo e.V.
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.