Haben Frauen die gleichen Rechte wie Männer, wenn es um Gesundheit, Bildung, wirtschaftliche Teilhabe und politische Teilhabe geht? Der Weltwirtschaftsfonds beantwortet diese Frage mit seinem Gender-Gap Report, in dem 146 Länder analysiert werden, von denen 102 bereits seit dem Start des Berichts im Jahr 2006 dabei sind. Der neue Gender-Gap Report, der gerade im Juli erschienen ist, analysiert erneut vier Schlüsseldimensionen: wirtschaftliche Teilhabe und Chancen, Bildungsabschlüsse, Gesundheit und Überleben sowie politische Teilhabe. Das Ergebnis: „Im Jahr 2022 ist die globale Kluft zwischen den Geschlechtern um 68,1 % geschlossen. Bei der derzeitigen Fortschrittsrate wird es 132 Jahre dauern, bis die vollständige Parität erreicht ist“, lesen wir. Das ist keine Verbesserung: Im Jahr 2020 ging man davon aus, dass die Geschlechterkluft innerhalb von 100 Jahren geschlossen sein würde. Es mangelt an Chancen der politischen Teilhabe, mit 22 % von 100 klafft die größte Lücke weltweit nach wie vor im Bereich der politischen Teilhabe, die zweitgrößte (60,3 %) im Bereich der wirtschaftlichen Teilhabe und Chancen. Der Bereich Gesundheit und Überleben ist mit 95,8 % fast gleichauf, das Bildungsniveau erreicht 94,4 %. Die ersten zehn: Im Gender-Gap Index 2022 liegt Island auf Platz 1, gefolgt von Norwegen, Neuseeland, Schweden, Ruanda und Nicaragua. Rang acht wird von Namibia gehalten, dann kommt Irland und dann Deutschland. Und Togo? Schauen wir, wo Togo steht: weltweit an Platz 91 von 146. Politische Teilhabe verweist Togo auf Platz 80, und im Bildungsabschluss-Sektor landet Togo leider noch auf Platz 136! Bei Gesundheit sehen wir Togo jedoch auf einem bemerkenswerten Rang 33, bei wirtschaftlicher Teilhabe sogar auf Rang 13! Das ist prima.
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