heute begann der Tag etwas chaotisch, denn die Techniker, die gestern Abend kommen wollten, waren immer noch nicht da. Nach zahlreichen Anrufen beim Hausmeister und immer wieder denselben Versprechungen, dass die Techniker gleich kommen würden, sind wir schließlich zur Zentralstelle gefahren. Doch auch dort bekamen wir dieselbe Antwort wie zuvor. Es war wirklich frustrierend.

Da wir sowieso auf dem Weg waren, beschlossen wir, den Tag sinnvoll zu nutzen und zu Erics Verlobung zu fahren. Eric ist ein Kumpel von uns vom Flughafen und die Verlobungsfeier fand in einem Ort namens Zangera statt, der etwa 13 Kilometer von hier entfernt ist. Doch es regnete in Strömen und die restliche Strecke auf dem Lehmboden wurde zu einer echten Herausforderung. Zum Glück wurden wir an der Tankstelle von einem Cousin von Eric abgeholt und sicher zum Ort der Feierlichkeit geleitet.

Die Verlobung selbst fand bereits um 8 Uhr statt, aber wir kamen rechtzeitig zum festlichen Teil. Es war wirklich viel los und es waren viele Einheimische da. Wir hatten sogar die Möglichkeit, einheimischen Likör namens Sodabi oder Ahoevi aus Palmwein zu probieren. Es war ein ganz besonderes Erlebnis.

Auf dem Rückweg, gegen 17 Uhr, erreichte uns die erfreuliche Nachricht, dass der Strom endlich wieder da ist. Was für eine Erleichterung! Der restliche Abend verlief dann entspannt und wir konnten uns endlich wieder ganz auf unser Zuhause konzentrieren.

Ich hoffe, liebes Tagebuch, dass die kommenden Tage weniger turbulent werden und wir endlich wieder einen normalen Alltag haben werden. Bis morgen!

Herzliche Grüße,


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