heute war ein aufregender Abreiseta, für uns, Johannes und Ulrike. Wir sind frühmorgens gegen 8 Uhr von Agovoudou gestartet, begleitet von Rosaline und mir. Unterwegs haben wir Koffi, einen Freund von Johannes und ein echtes Allround-Talent, in Avepozo aufgelesen. Doch schon bald gerieten wir in einen gewaltigen Stau an der Kreuzung beim Heidelberg Zement Werk, verursacht durch einen LKW, der seine Ladung verloren hatte – und das mitten im Berufsverkehr. Das Chaos war perfekt, aber wir behielten die Geduld.

An der Grenze, genauer gesagt in verabschiedeten wir uns von Johannes und Ulrike. Dank Koffis vorausschauender Planung verlief die Ausreise reibungslos. Auf dem Rückweg erwartete uns leider ein noch größerer Stau. Ursprünglich wollten wir noch heute nach Klologo, um Schülerinnen, Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zu treffen. Der Termin in der Schule war für 10 Uhr geplant, aber aufgrund des anhaltenden Staus beschlossen wir, Klologo auf Donnerstag zu verschieben.

Gegen 11:30 Uhr erreichten wir schließlich Agovoudou, unser Quartier.

Wir erledigten einige Dokumente und meldeten Irène, eines unserer Auszubildenden Mädchen, an der Hotelfachschule an. Danach verbrachten wir fast 1 Stunde 30 Minuten in der Bank. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Magazin Apsonic du Boulevard, um ein Dreirad (Tricycle) für Frau Elikplimi Raïssa Bocco zu besorgen. Dies war Teil unseres Projekts zur Existenzgründung durch die Vergabe von Startkapital in Zusammenarbeit mit der Stiftung EUDIM.

Den Abschluss bildete ein Besuch an der École Internationale de l’Aviation, wo wir einen Teil der Ausbildungskosten und das Internat für Delphine, Dado und Valérie bezahlten.

Gegen 19 Uhr waren wir endlich wieder zu Hause, vollkommen erschöpft, aber auch sehr zufrieden, da unser Plan B reibungslos verlief. Gegen 21 Uhr zogen sich alle in ihre Zimmer zurück. Was für ein aufregender Tag!