Wir gehen in die Kirche.
In Lomé in die, zu der Pierre gehört. Den treffen wir dann auch dort vor dem Gottesdienst.
Michel hatte den 11-Uhr-Gottesdienst für uns ausgewählt. Die Ulrike hätte auch gern den früh um 6 genommen. 😆
Offenbar ist auch die gebotene action im Gottesdienst im Verlaufe der drei Sonntagsgottesdienste rückläufig, denn da hab ich in Klologo schon mehr dancing erlebt. Aber schee war‘s scho, denn allein der Chor samt Begleitband macht schon was her.
Danach fahren wir zur Mittagsruhe erstmal wieder zurück in unser Zuhause.
Für später sind Delphine, Dado und Valerie aus Klologo avisiert. Die drei „Flugschülerinnen“ haben am Montag früh ein erstes meeting an ihrer neuen Schule und kommen daher schon mal zu uns.
Die drei treffen gegen halbfünf in Avepozo ein, wo wir am Coco Beach was trinken gehen und ein bisschen herumplantschen wollen. An schwimmen ist übrigens an den westafrikanischen Stränden kaum zu denken. Zu heftig sind die Wellen und ablandige Unterströmungen machen das Vergnügen zu einem lebensgefährlichen Unterfangen.
Die Mädels kommen ja nun nicht so regelmäßig mal ans Meer. Dem entsprechend groß ist die Begeisterung, sich ins Wasser vorzuwagen und vor den Wellen wieder auszureisen.
Mein Freund Koffi, den ich vor zwei Jahren kennengelernt hatte und der ohnehin in Avepozo wohnt, ist auch dazugekommen. Wir nehmen ein Getränk und die unendliche Fotosession nimmt ihren Lauf.
Als es dämmrig wird wollen die Mädels noch in den Nachbarclub, wo es Live-Musik und Tanz gibt. Wir kriegen einen Tisch aufgebaut und wieder Getränke serviert. Ein paar Spießchen vom Grill und die Mädels hält es nicht mehr auf den Stühlen. Die Live-Band ist aber auch tatsächlich gut und die Tanzfläche rappelvoll. Michel nötigt uns alle auf die Tanzfläche.
Gegen halbneun (es ist ja Sonntag abend) brechen wir auf.
Rosalin hatte auch noch ein Abendessen für uns.
Michel füllt noch Unterlagen für den Schulstart mit den drei Mädels aus und dann ab in die Falle.