Was hilft gegen die Armut auf der Welt
Wissenschaftler beschäftigen sich mit so interessanten Themen! Zum Beispiel damit, was nachweislich, überprüfbar und nachhaltig hilft gegen Armut.
Die eine Intervention, die nachweislich immer hilft, die Armut zu verringern, ist bedingungsloser Geldtransfer. Hilft immer. Und zwar: je mehr Geld, desto besser. (GiveDirectly.com macht das seit vielen Jahren, mit Erfolg! Dort gibt man einzelnen Bedürftigen zum Beispiel in Afrika zwischen 400 und 1000 Dollar!)
Nun ist bei vielen Spendern die Angst weitverbreitet, dass Geld, das ohne Bedingungen verteilt wird an Bedürftige, nicht zu dem gedachten Zweck verwendet wird. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass dem nicht so ist.
Empowerment – ein Schritt aus der Armutsdepression
Einen extra großen Vorteil hat die bedingungslose Gabe von Geld an Bedürftige: Sie erlaubt Empowerment, der/die Begünstigte kann selbst wählen, was mit dem Geld geschehen soll. Will er/sie die Familie besser ernähren? Die Hütte neu decken, den Verwandten helfen? Schulgeld zurücklegen für die Kinder? In die kleine Landwirtschaft investieren, eine zweite Kuh anschaffen?
Geld vor Ort ausgeben lassen
Geld, das lokal ausgegeben wird, hilft mehr Menschen als dem einen Menschen, der es ausgeben kann. Man spricht von Spill-Over-Effekt: Das Geld, das der Händler bekommen hat vom Käufer, investiert er in weitere Einkäufe und so fort und so fort. Aus einem Euro werden so – mehr-wert-mäßig – 2,7 Euro. Das gespendete Geld hilft dem einzelnen Begünstigten, aber eben auch dem lokalen Markt, der Entwicklung nötig hat, der Volkswirtschaft allgemein. Und das hilft gegen Armut.
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