Der afrikanische Kontinent ist entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung auf der ganzen Welt: Denn nirgends sonst wird die Bevölkerung in Zukunft so stark wachsen wie dort. Um die industrielle Entwicklung nachhaltig zu gestalten, sind qualifizierte Ingenieure gefragt. Ingenieure aus Afrika für Afrika.
Vor diesem Hintergrund entwickelt die ETH Zürich zusammen mit der Ashesi-Universität in Ghana und den Schweizer Unternehmen ABB, BarryCallebaut, Bühler, Lafarge-Holcim und Nestlé einen neuen Master-Studiengang für Studierende aus Subsahara-Afrika.
Dozierende von Ashesi und der ETH unterrichten jeweils im Tandem. Die ETH begleitet Ashesi dadurch im Aufbau ihres ersten Masterstudiengangs. Die Industrie-Partner unterstützen das zukunftsweisende Projekt nicht nur finanziell; es gibt Stipendien und lokale Praktikumsplätze für die berufliche Perspektive.
Der gemeinsame Studiengang zum Mechatronik Master soll im Herbstsemester 2021 beginnen. Der Unterricht findet in Blöcken an der Ashesi-Universität statt. Jedes Jahr sollen 25 bis 30 Studierende aus ganz Sub-Sahara-Afrika mit dem Master beginnen.
(Michael Walther, in: ETH News 12.Oktober 2020, adaptiert) 16.10.2020