… steht auf dem Bleistift, den ein internationales Hilfswerk per Post verschickt, wenn es um Spenden bittet: für die Ausbildung, die Schulbildung von Mädchen auf der ganzen Welt. Ja klar, die Waffe der Frau ist Bildung. Symbolisiert durch einen Bleistift.

Und Bildung beginnt im Kindesalter. Das passt zum „Internationalen Weltmädchentag“ am 11. Oktober, mit dem die Vereinten Nationen die Rechte von Mädchen stärken wollen – auch das Recht auf Schulbildung – und auf ihre oft noch schwierige Lage aufmerksam machen.*

Laut UNICEF Bericht für 2019 gehen weltweit 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter nicht zur Schule, 5 Millionen mehr als Jungen. Bei Bildung benachteiligt sind Mädchen vor allem in einigen Ländern von Subsahara-Afrika, des Mittleren Ostens und Südasiens.

Weltweit ist fast jedes vierte Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren weder erwerbstätig noch in der Aus- oder Weiterbildung, im Vergleich zu jedem zehnten gleichaltrigen Jungen.

In mindestens 60 % der Länder haben Töchter immer noch nicht das Recht, Land, Haus und Hof zu erben, entweder per Gesetz oder in der Praxis.

Das sind erschreckende Zahlen!

Also, wenn Sie das nächste Mal mit Ihrer Tochter Hausaufgaben machen oder, zur Zeit wohl eher, sie im anstrengenden Online-Unterricht begleiten, freuen Sie sich, dass unsere Mädchen zur Schule gehen und damit dieselben Möglichkeiten haben können wie unsere Söhne!

Der Schreibstift in der Hand unserer Töchter symbolisiert die offene Tür zu Bildung, zu Zukunft! Ein so simples, schönes Symbol!

*Neue Daten zeigen, dass seit dem Ausbruch von COVID-19 die Gewalt gegen Frauen und Mädchen, insbesondere die häusliche Gewalt, zugenommen hat.

01.11.2020