Für uns eine ganz normale Frage, wenn wir unterwegs sind. Und während bei uns wieder Klopapier gehortet wird für den zweiten Corona-Lockdown, gibt es anderswo gar keine Toiletten.
Der 19. November ist UN Welttoilettentag; man will das Bewusstsein die weltweite Sanitärkrise schärfen, um Ziel 6 der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen: Wasser und sanitäre Einrichtungen für alle bis 2030. Sanitäre Einrichtungen sind für die Gesundheit, die Entwicklung von Kindern und den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt von entscheidender Bedeutung. Sie sind ebenso ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Wie weit wir noch von der Erreichung dieses Ziel entfernt sind, zeigen erschreckende Daten und Fakten aus einem Bericht von WHO und UNICEF:
- 4,2 Milliarden Menschen nutzen Toiletten, bei denen die Abfälle unbehandelt bleiben;
- 673 Millionen Menschen haben gar keine Toiletten und verrichten ihre Notdurft im Freien;
- 367 Millionen Kinder besuchen Schulen ohne Toiletten;
- Über 10 Prozent der Krankenhäuser sind ohne sanitäre Einrichtungen;
- Nur 32 Prozent der gewaltsam vertriebenen Menschen verfügen über eine sanitäre Grundversorgung.
Wir von Kekeli leisten einen kleinen Beitrag, damit wenigstens in Klologo, dem Dorf, das wir mit unseren Projekten betreuen, Latrinen zur Verfügung stehen. Wir haben aus Spendengeldern schon eine Latrine gebaut und planen eine weitere in Schul-Nähe.