Viele Afroamerikaner und zunehmend auch Firmen in den USA begehen den Befreiungstag am 19. Juni zur Erinnerung an den Tag im Jahr 1865, als die Sklaven in Texas befreit wurden. Texas war der letzte amerikanische Staat, in dem ein solcher Erlass verkündet wurde.
Sklaverei – was für ein schreckliches Kapitel der Geschichte! Sie endete in den USA nach dem Bürgerkrieg, als Lincoln die Sklaverei abschaffte.
Aus Westafrika
Die meisten Sklaven kamen aus Westafrika. Mindestens zwölf Millionen Afrikaner wurden im Laufe von 350 Jahren Sklavenhandel nach Süd- und Nordamerika verschleppt. Die Portugiesen und Spanier waren die ersten, die so ihre Kolonien ausnützten.
Für die britischen Sklavenhändler war das „Sklaven-Dreieck“ ein profitabler Drei-Punkte-Handel: Sie brachten aus England Waffen, Stoff, Eisen und Bier nach Westafrika, nahmen dann gefangene Afrikaner in die Karibik und nach Nordamerika, damit sie dort auf den Plantagen als Sklaven arbeiten – mindestens zwei Millionen kamen bei der Überfahrt ums Leben – und beluden das Schiff für die Heimfahrt nach England mit Zucker und Baumwolle. Und so ging das immer wieder. Die Schiffe immer voll beladen … Damals zählten schwarze Leben nicht.
Black Lives Matter
Rassismus machte Sklaverei möglich. Gerade eben wird uns bewusst gemacht, wie viel Rassismus noch in vielen Kulturen und Gesellschaften vorhanden ist. Dass es einen Slogan geben muss wie Black Lives Matter (schwarze Leben zählen), das sagt schon alles!
Jetzt haben wir einen guten Anlass, uns selber zu fragen, ob wir wirklich völlig frei sind von jedem Vorurteil gegen die Hautfarbe oder Herkunft des Anderen. Und die Stimme zu erheben gegen jede
Entdecke mehr von Kekeli Togo e.V.
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.